Ökopfad derzeit gesperrt!
eine leichte Wanderung am Fuße der Burg mit vielen Einblicken in das Ökosystem rund um die Saldenburg
Daten
Streckenlänge: | ca. 1,5 km |
Höhenunterschied: | 490 bis 535 m |
Start: | Saldenburg, Parkplatz im Gutshof, gegenüber Feuerwehrhaus |
Markierung: | „Ökopfad“ |
Dauer: | ca. 45 Min. |
barrierefrei: | nein |
Beschaffenheit: | Wald- und Wiesenpfade, z.T. Schotter |
Schwierigkeit: | leicht |
Tourbeschreibung
Im ehemaligen "Saugarten", der dem Saldenburger Gutsbetrieb bis ins 20. Jahrhundert als Nutzfläche für die Schweinehaltung diente und unmittelbar unterhalb des damaligen Schweinestalls angelegt war, erzählt "Saldi", ein Siebenschläfer und das „Maskottchen“ Saldenburgs, auf ca. 1,5 km Länge von seinen Lieblingsplätzen.
Im Laufe der Jahre hat sich diese frühere Obstwiese, auf der von Äpfeln, Birnen über Mirabellen bis hin zu Zwetschgen und Kirschen ein breites Obstbaumsortiment den Saldenburger Gutsherren viele Erträge einbrachte, zu einem Musterbeispiel an ökologischer Fläche gewandelt. Zum Teil sich selbst und der Kraft der Natur überlassen, überrascht der Ökopfad heute mit vielen einzigartigen Einblicken in das Ökosystem am Fuße der Burg.
Vom Frühjahr bis zum Herbst zeigt der Pfad in aller Buntheit die Vielfalt der Natur: Blühende Naturhecken und Obstbaumblüten, Bienen- und Schmetterlingswiesen und dazu von Sommer bis Herbst die Früchte der Naturstauden und Obstbäume, aus denen leckere Marmeladen und Säfte gewonnen werden.
Alte Huteichen dokumentieren mit ihren knorrigen Stämmen die ehrwürdige Kraft der Natur und recken ihre Äste in den Himmel. Kurz vor dem Saldenburger Mühlweiher kann man mit viel Glück einem weiteren Gast auf dem Ökopfad begegnen: Der Biber zeigt seine fleißige Arbeit und staut den hinteren Teil des Sees zu einem ganz eigenen Wasser-Ökosystem auf.
Auch die Fans alter Technik kommen auf ihre Kosten: Am tiefsten Punkt des Ökopfades und an der Schnittstelle zweier Quellbäche ist die alte Widderanlage zu bestaunen, mit der im frühen 20. Jahrhundert das notwendige Wasser für den Betrieb der Burg allein durch die Wasserkraft selbst vom Widder bis zum Brunnen am Burgberg über 70 Höhenmeter hinweg gepumpt wurde. Heute Technikgeschichte, die „Saldi“ vor Ort erklärt.
Zum Wanderweg „Ökopfad“ ist im Saldenburger Rathaus auch ein kostenloser Flyer erhältlich.
Einkehrmöglichkeit:
Gasthaus Klessinger, Hundsruck, Hauptstraße 31, Ruhetage: Montag, Dienstag und Mittwoch, Tel.: 08504 / 8239